Selbstüberwindung im Gruppendienst
Immer wieder ein Thema, wenn es um brenzlige Situationen oder Entscheidungen im Einsatzfall geht. Aber im Gruppendienst? Es kommt immer auf den Blickwinkel an und der war für die Mitglieder der Gruppe 4 in die Baumwipfel des Kletterwaldes „Leuchtberg“ in Eschwege gelenkt. Zum Abschluss seines aktiven Dienstes hatte der Studienabsolvent der Universität in Witzenhausen und Feuerwehrkamerad Peter Konrad die Idee, einen Gruppendienst im Kletterpark anzubieten. Die insgesamt acht Kameraden stiegen nach einer gründlichen Sicherheitseinweisung in den Parcours ein. Kaum zu glauben, welche Raffinessen und Hindernisse in luftiger Höhe so zu überwinden waren. Wer kann von sich schon behaupten mit einem Holzschlitten in einer Höhe von gut 10 Metern von einem Baum zum anderen gefahren zu sein oder auf einem schwingenden Holzstuhl frei schwebend Platz genommen zu haben? Besonders beliebt waren die Abseilfahrten mittels Seilrolle entlang der Stahlseile. Wer den besonderen Nervenkitzel suchte, konnte von der höchsten Plattform aus über eine Seilbahn in ein Netz fahren, von dem aus man sich kletternd zum Ausgang bewegen musste.
Der krönende Abschluss fand im angrenzenden Gartenlokal „Felsenkeller“ statt. In angeregter Runde wurde über das Erlebte gesprochen und viel gelacht. Selbstüberwindung war auch beim Verzehr der schärfsten Currywurst gefragt. Lediglich Kamerad Markus Gundlach bestand die Prüfung und ließ alle, die es probierten hinter sich.
Zum Abschluss erhielt Peter Konrad zur Erinnerung an seine Zeit bei der Feuerwehr Witzenhausen ein Gruppenfoto sowie einen Witzenhäuser Kirschwein. Wenig später klang der Gruppendienst dann aus und wir fuhren zurück. Abschließend betrachtet ein sehr spannender und lustiger Abend.