Ein Sägewerk in Großalmerode ist bei einem Brand in der Nacht niedergebrannt. Anwohner werden weiter dringend aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Durch eine geplatzte Wasserleitung war die Wasserversorgung in Großalmerode teilweise unterbrochen.
Das berichtete die Polizei auf Anfrage. Aus Stadtrat und Feuerwehr gab es am Freitagmorgen schließlich für die HNA die Information, dass nur noch wenige Haushalte betroffen sind. Insbesondere das evangelische Gemeindehaus soll ohne Wasser sein.
Wann die Anwohner Fenster und Türen wieder öffnen dürfen, entscheidet die Feuerwehr vor Ort. Der Zeitpunkt ist noch nicht absehbar.
Gemeldet wurde der Brand gegen 0.20 Uhr. Als die Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, brannte das Sägewerk in der Großalmeroder Niedergutstraße bereits lichterloh. Unter anderem die Maschinenhalle des Sägewerks wurde bei dem Brand vollständig zerstört. Da ein Löscheinsatz laut Feuerwehr nicht mehr möglich war, mussten die Einsatzkräfte das Gebäude kontrolliert abbrennen lassen. Dies war gegen 7.50 Uhr weiterhin im Gange. Die Einsatzkräfte sind weiterhin mit zahlreichen Personen vor Ort.
Erschwert wurde die Arbeit der Einsatzkräfte durch zwei ebenfalls in Brand geratene Spänebunker, die sich unterhalb der Maschinenhalle befinden. Diese bereiten der Feuerwehr bis in den Morgen weiter Probleme. Die Feuerwehr Großalmerode war mit etwa 80 Einsatzkräften, zwei Drehleitern und zahlreichen Tanklöschfahrzeugen vor Ort. Auch das DRK war mit 18 Personen im Einsatz.
Verletzt wurde bei dem Brand nach derzeitigen Erkenntnissen niemand. Ersten Schätzungen der Polizei zufolge beläuft sich der Schaden auf eine Million Euro. Die Brandursache ist noch unklar, die Kripo Eschwege hat die Ermittlungen übernommen. Der Brandort soll beschlagnahmt werden.
Bilder: hessennews.tv