Hochwasser 2013

Helfer aus der ganzen Region

Viele Hände tragen in diesen Tagen dazu bei, dass Witzenhausen nicht im Hochwasser der Werra versinkt. Dazu zählen nicht nur die Feuerwehren aus der Kernstadt und den Ortsteilen. Hilfe kam auch aus den Nachbarkommunen Großalmerode, Hessisch Lichtenau, Helsa und Neu-Eichenberg.

 

Außerdem sind Helfer von Deutschem Roten Kreuz (DRK), Deutscher Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG), Rettungshundestaffel sowie Mitarbeiter von Stadt und Stadtwerken seit Stunden und Tagen im Dauereinsatz. Mehrere Ortsverbände des Technischen Hilfswerks (THW) waren vor Ort, aus Eschwege, Kassel, Neu-Eichenberg, Großalmerode und Wolfhagen.

 

Ein großer Erfolg war zudem der Hilfeaufruf der Feuerwehr an die Bevölkerung vom Montag. Daraufhin hätten sich 41 Zivilisten gemeldet, sagte Witzenhausens Wehrführer Claus Demandt. Einige seien gar nicht aus Witzenhausen, sondern aus Nachbarstädten wie Bad Sooden-Allendorf. Mehrere Unternehmen boten ihre Hilfe mit Lastwagen, Bagger und Personal an.

Auch der Werra-Meißner-Kreis war in Witzenhausen präsent. So unterstützten Kreisbrandinspektor Christian Sasse und Kreisbrandinspektor Jan Tino Demel die Einsatzleitung. Landrat Stefan Reuß nahm gestern an der Sitzung des Krisenstabes teil und sicherte jede Hilfe zu, „die gebraucht wird“, sagte er. „Ich drücke die Daumen, dass alles gut geht.“ Unterstützung sind auch Einheiten der Feuerwehr Sontra, die für den Fall der Fälle bereitstanden, aber noch nicht angefordert werden mussten. Ein Angebot musste Stadtbrandinspektor Hans-Heinz Staude „schweren Herzens“ ablehnen.

 

Die Feuerwehr Felsberg hatte Sandsäcke von ihrem Hochwasser angeboten. Doch Staude hatte kein Fahrzeug frei, das er für einen Transport für mehrere Stunden hätte entbehren müssen. Auch Bad Sooden-Allendorf erreichte ein Hilfeangebot: Der Bürgermeister der Partnerstadt Krynica-Zdroj und sogar der Marschall der Woiwodschaft Kleinpolen wollten die Feuerwehr samt Pumpen schicken. Schließlich plagt man sich dort auch hin und wieder mit Hochwasser herum.

 

Da in der Badestadt die Lage aber laut Bürgermeister Frank Hix im Griff war, reichte er das Angebot an die Witzenhäuser Amtskollegin Angela Fischer weiter. Die freute sich ebenso über diese freundschaftliche Geste. Nach Rücksprache mit der Einsatzleitung verzichtete aber auch sie. Bis die Polen die 2000 Kilometer Fahrt bewältigt hätten, sei das Schlimmste hier wohl vorbei. (clm/sff)

 

    Freiwillige Feuerwehr

  der Stadt

   Witzenhausen

Letzter Einsatz

Nr. 39

 

26. Mai 2022

21:42 Uhr

 

 F 3 Y

(Gebäudebrand

Hauptstraße)

 

Großalmerode-

Trubenhausen

Einsatzstatistik

Die Einsatzkräfte der Stützpunktwehr Witzenhausen wurden 2021 statistisch

alle 3,3 Tage

zu einem Einsatz alarmiert.

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